DJK Avenwedde ehrt erstmals für 70jährige Mitgliedschaft 

Stehende Ovationen der rund 50 anwesenden Vereinsmitglieder und eine kurzweilige Rede des geehrten waren das Highlight der diesjährigen Jahreshauptversammlung der DJK BW Avenwedde. 

Nach dem Verbot des DJK-Sportverbandes im Jahr 1935 durch die Nationalsozialisten konstituierte sich die DJK Avenwedde 1953 neu. Ein Mitbegründer: Johannes Thiesbrummel. Der mittlerweile 85jährige war in seiner langen Zeit bei der DJK 45 Jahre im Ehrenamt, insbesondere bei der DJK Stiftung, ein unermüdlicher Motor und wurde für dieses Engagement auch mehrfach ausgezeichnet. In seiner Rede führte Thiesbrummel die Anfangsjahre der DJK im Tischtennisbereich plastisch vor Augen: „Wir haben die Hälften der Tischtennisplatten auf den Pedalen unserer Fahrräder zum Spiellokal gefahren“. Diese und weitere Ausführungen hinterließen staunende Gesichter bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Versammlung. 

Für langjährige DJK-Mitgliedschaft wurden ebenfalls geehrt: 

Heinrich Venne (70 Jahre), Winfried Handwerk, Rainer Böddeker, Franz Großestrangmann, Klaus Buschmaas (50 Jahre), Guido Flötotto, Ursula Brockmann (40 Jahre) und Brigitte Langer (25 Jahre). 

Vom Westdeutschen Tischtennisverband wurden Andreas Kaupenjohann (50 Jahre), Marion Witte (40 Jahre), Thomas Freudrich und Torsten Pieper (30 Jahre) als aktive Spieler geehrt. 

Sportkamerad/in wurden Christina Brinkmann und Michael Fortkord 

Aber nicht nur Ehrungen standen auf der Tagesordnung. 

Der 1. Vorsitzende Uwe Steinbrink berichtete von einem trotz Nachwirkungen der Corona Pandemie und den Auswirkungen der Energiekrise erfolgreichen Jahr 2022. Die Mitgliederanzahl konnte auf knapp 550 gesteigert werden und zusätzlich wurde auch finanziell ein positives Jahresergebnis erzielt. Im sozialen Bereich konnte die DJK mit einem Betrag von EUR 15.000,00 Projekte in Manila und der Ukraine unterstützen. Sportlich sieht Steinbrink die DJK derzeit gut aufgestellt. Die Tischtennisabteilung ist führend in OWL, Breitensport und Tanzsport haben großen Zulauf. Einzig und allein die Hallenkapazität bereitet dem Vorsitzenden Sorgen. HipHop, Yoga und teilweise auch Tischtennis mussten schon „ausgelagert“ werden, weil der Umfang der verfügbaren Hallenzeiten und Anzahl der angebotenen Übungsstunden für die Größe des Vereins nicht mehr ausreichen. Die weitere Entwicklung des Vereins hängt somit auch von der bereits beantragten Hallenerweiterung ab. Hier befinde man sich in Gesprächen mit der Stadt. 

Sämtliche zu Wahl stehenden Vorstandsmitglieder stellten sich wieder zur Wahl und wurden einstimmig gewählt. Neu in den Vorstand wählte die Versammlung Sven Kuhlmann als stellvertretenden Tischtennisabteilungsleiter.